Online-Kino
11. Oktober 2023 | 09 – 17 Uhr

Kann Mama Mandatarin? Kann Vater Funktionär?
„Die hat kleine Kinder, die können wir nicht fragen, ob sie die Funktion übernimmt.“ Tatsächlich? Sind politische Mandate, Funktionen in Interessensvertretungen und ehrenamtliches Engagement unvereinbar mit der (Klein)Kindphase? Finden sich darum so wenige Mütter in den Reihen der (interessens)politischen Vertretungen, weil sich das mit ihrem Arbeitsalltag nicht ausgeht? Ich glaube nicht und bin fast geneigt, das Gegenteil zu behaupten. Viele Funktionen und Mandate lassen sich sehr gut vereinbaren mit Kind und Kegel. Und die Netzwerke können den Wiedereinstieg enorm erleichtern. Eltern müssen sich nur trauen, anzudocken und sich zu bewerben und Organisationen und Vereine klar formulieren, dass auch Mamas und Papas willkommen sind.
Funktionen, Mandate und ehrenamtliche Tätigkeiten in der Kleinkindphase. Fluch oder Segen?
Ihr erstes politisches Mandat als Bezirksrätin hat Maria Lackner angenommen, als sie im 8. Monat schwanger mit ihrem ersten Kind war. Als sie mit ihrem zweiten Kind im 8. Monat schwanger war, hat sie sich als Einzelunternehmerin selbstständig gemacht. Das war weder so geplant, noch erschien es zum damaligen Zeitpunkt sonderlich schlau. Im Nachhinein betrachtet hat es allerdings super geklappt und war überraschend gut vereinbar. Maria Lackner ist systemische Coachin für Resilienz und Vereinbarkeit und Auditorin für das Gütesiegel „Beruf und Familie“ und arbeitet als Prozessbegleiterin und Trainerin mit Unternehmen, Organisationen, Teams und Einzelpersonen. Das erste Projekt ihrer Selbstständigkeit war MamaMut – ein mentales Selbstacoachingprogramm für werdende Eltern.
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